Warum Taurin??? Im Gegensatz zur Leber von anderen Tieren kann die Katzenleber selbstständig nicht ausreichend Taurin synthetisieren. Die für die Umwandlung in Taurin zuständigen Enzyme sind bei Katzen kaum aktiv. Insgesamt geht rund die Hälfte an Taurin, das die Katze über ihre Nahrung aufnimmt, wieder verloren. Darum brauchen Katzen eine regelmäßige Taurinzufuhr. Es variiert aber je nach Lebenssituation: Gerade Züchter sollten sich mit der Problematik "Taurinmangel" bei tragenden und säugenden Katzen beschäftigen. Taurinmangel ist gar nicht so selten der Grund für Probleme in der Aufzucht. Unfruchtbarkeit, Fehlentwicklungen der Föten kann durchaus auf einen Taurinmangel zurückzuführen sein. Bei Katzen die in der Zucht eingesetzt werden sind oftmals Unfruchtbarkeit, Fehlentwicklungen der Föten, oder auch ein gestörtes Immunsystem Anzeichen für einen bestehenden Taurinmangel. Das Problem bei Dosenfutter ist, dass Taurin nicht hitzebeständig ist und durch das Kochen der einzelnen Bestandteile zerstört wird. Natürlich findet man Taurin als lebenswichtigen Stoff in so gut wie jedem Katzenfutter, aber es gibt gravierende Unterschiede in der Menge und Qualität. Bei Futter (z.B. Dosenfutter) die beim Herstellungsprozess stark erhitzt wurden ist es meist zerstört. Aber Achtung! Um das benötigte Taurinlevel zu erreichen, ist reines Taurin in Pulverform die bessere Lösung. Es kann nicht überdosiert werden, den für eine Überdosierung müßte die Katze schon sehr viel bekommen. Nach Anleitung füttern ist immer richtig. Wir selber geben schon seit über 30 Jahre Taurin zum Futter. Wir haben sehr wenig, ja so gut wie keine Probleme mit Kittensterblichkeiten und schwächlichen Babys. Ich selbst lege sehr viel Wert auf die gesunde Ernährung unserer Maine-Coon-Katzen. |