16. Dezember 2018
3. Advent
Zum 3. Advent eine kleine Kurzgeschichte aus den Kindheitserinnerungen der Susanne WeverDas kleine Mädchen stand vor dem weihnachtlich geschmückten Schaufenster. Immer wenn sie mit ihrem Großvater einkaufen ging, machten sie einen kurzen Abstecher zum Kaufhaus mit den zwei Schaufenstern voller Spielwaren.Das eine Fenster war dekoriert mit einer elektrischen Eisenbahn, die rundum durch das ganze Fenster fuhr, durch Tunnel und kleinen nachgebildeten Orten. Es gab Autos und Legos und viele Sachen wo kleine Jungen standen und stumm schauten. Vor dem anderen Schaufenster stand eine ganze Reihe Mädchen. Sie schauten mit großen Augen auf Puppen, Puppenwagen, Teddybären und einem kleinen Kaufladen. Das kleine Mädchen liebte eine ganz besondere Puppe, mit Schlafaugen und richtigen Wimpern und blonden langen Zöpfen. Ach - wenn der Weihnachtsmann mir doch diese Puppe bringen würde? dachte sie und griff nach der Hand ihres Großvaters. "Mmmhh kann sein, kann nicht" brummelte Großvater vor sich hin "man wird sehen?" Die Puppe war weg!!!! Und was hielt sie da in den Händen? Ihre Augen wurden größer und größer....es war die Puppe aus dem Schaufenster. |